Wir lieben Spanking – und damit sind wir nicht alleine! Einer Umfrage des Love Toy-Herstellers Lelo zufolge, haben 84% von Euch auch schon mal einen Klaps auf den Hintern verteilt oder eingesteckt. Spanking ist also absolut en Vogue! Höchste Zeit, der Sache mal auf den Grund zu gehen.
 
Schlag ein, Schatz!
 
Manch einer mag bei Spanking bereits an BDSM denken. Für viele von Euch ist es vielleicht aber auch einfach nur ein Klaps auf den Hintern. Spanking ist ein weitgefasster Begriff – von sanft bis knallhart ist alles denkbar. Doch was genau ist Spanking eigentlich?
 
High Five auf den Hintern!
 
Der Begriff kommt aus dem Englischen und bezeichnete ursprünglich mal eine Form der körperlichen Strafe in der Erziehung. Mittlerweile hat sich der Begriff auch auf die Sexualität ausgeweitet und bezeichnet Schläge auf den Hintern. Sei es mit der flachen Hand oder Peitschen, Gerten, Floggern und so weiter. Hauptsache es klatscht!
Es muss also nicht zwangsläufig wehtun. In der richtigen Stimmung kann es aber durchaus sein, dass der Sub mit einem roten Hintern aus der Session geht.
 
Spielzeug für Spanker
 
Du zuckst schon beim Gedanken zusammen, dass Dein Lover Dir einen Klaps mitgibt oder willst Deinem Schatz nicht wehtun? Lasst es ruhig langsam angehen. Mit einer Kitzelfeder könnt Ihr Euch zum Beispiel sanft streicheln, die sensible Haut verwöhnen und Euch ganz schmerzfrei austoben (Federn sind übrigens auch nach einer Spanking Session ganz wunderbare Toys für sanfte Streicheleinheiten. Schließlich sollte man auch dem Sub ab und zu mal etwas Gutes tun).
Wenn Euch die Streicheleinheiten neugierig gemacht haben und Ihr Lust auf mehr habt, fahrt mit der flachen Hand über die Haut Eures Partners. Wenn Ihr wollt, könnt Ihr ihn übers Knie legen und vielleicht gibt es schon den ein oder anderen sanften Klaps. Lasst einander genug Zeit, Euch an die Situation zu gewöhnen und Ihr werdet beide schnell Freude daran finden. Ihr könnt natürlich auch ein Paddle nehmen. Für Anfänger empfehlen wir aber ganz klar ein Paddle aus leichtem Material. Das ist einerseits natürlich weicher, gibt vor allem aber leichter nach und ist so auch weniger schmerzhaft.
 
Lust, Lustschmerz, Schmerz – ein schmaler Grat
 
Der Grund dafür, dass uns Spanking so sehr anturnt ist simpel: Wenn wir Schmerz empfinden, versucht unser Körper uns zu schützen und unser Hirn schüttet Dopamin aus. Dieser Stoff macht uns zufrieden und wir fühlen uns schneller wohl. Da die Schläge meist auf den Hintern sausen, wird unsere Durchblutung auch im Bereich der Geschlechtsorgane gesteigert und die ganze Region wird noch sensibler. Ist der Schmerz allerdings zu heftig, wird ein Fluchtreflex ausgelöst. Wir fühlen uns unwohl und wollen die Situation verlassen. Deshalb gilt: Ganz sanft anfangen, langsam und leicht steigern. Lieber fünfmal zu sanft schlagen, als einmal zu hart – sonst ist der Spaß ganz schnell vorbei.
 
Die sichere Nummer – einigt Euch auf ein Safeword!
 
Klar, Ihr kennt Euren Partner, ihr achtet auf seine Körpersprache und Ihr seid ganz besonders vorsichtig. Aber im Eifer des Gefechts kann es durchaus vorkommen, dass sich die Grenzen verschieben. Schmerz und Lust sind plötzlich nicht mehr so leicht trennbar. Damit Ihr Euch auf einander einlassen könnt, ohne Euch ständig um den anderen zu sorgen, braucht Ihr unbedingt ein Safeword. Das Safeword legt Ihr fest, bevor Ihr Eure Session startet. Wird der Schmerz zu groß, weil der Klaps zu hart war, sagt Ihr das Safeword und landet wieder sanft. So könnt ihr die Grenzen Eurer Lust immer wieder neu definieren.
 
Abwechslung macht den Unterschied
 
Generell gilt auch beim Spanking, was im Bett gilt – Kommunikation und Abwechslung sind entscheidend. Redet miteinander und bleibt offen für Neues. Konzentriert Euch nicht nur auf eine Körperstelle. Nehmt vielleicht auch mal ein Paddle oder eine Peitsche zur Hand. Wenn Ihr zum Beispiel verschiedene Paddles ausprobiert, werdet Ihr schnell feststellen, dass sie sich ganz anders anfühlen.
 

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